Jury
Prof. Till Velten networked, interviewed, stratified, weighted, lectured, founding, locating, bundling and conveying his art for many years. Always works
It’s about people and the in-between, above, in front of, in, behind, below.
Veltens works are based on the conversation. Based on interviews that he called
Using resources to explore the world, he examines our social fabric.
Art has a social task to perform, rooted in the social
Process and flows back there.
Till Velten, born in 1961 in Wuppertal, studied art at the Düsseldorf Academy with Gerhard Richter and Fritz Schwegler and later sociology in Stuttgart. Numerous solo exhibitions, publications and professorships at universities in Europe followed. Since 2001, a focus of his work has been to bring the worlds of experience of the most diverse people up in discussions and to make them audible and visible in complex installations. Till Velten lives and works in Zurich and Berlin. (www.velten-berlin.org).
Jury
Dr. Susanne Anna, geb. 1962, lebt in Düsseldorf. Studium der Kunstgeschichte, klassischen Archäologie und Romanistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. 1989–1991 Kustodin am Städtischen Museum Leverkusen Schloss Morsbroich, 1992–1995 Direktorin der Städtischen Kunstsammlungen Chemnitz, 1995–1999 Direktorin des Städtischen Museums Leverkusen Schloss Morsbroich, 1999–2003 Direktorin des Museums für Angewandte Kunst Köln. Seit September 2003 Direktorin des Stadtmuseums Landeshauptstadt Düsseldorf, Ausstellungen, Vorträge und Publikationen zu den Bereichen Kunst, Design, Mode, Architektur, Stadt.
Prof. Dr. Walter Kugler studierte Musik, Erziehungswissenschaften und Politologie, promovierte und lehrte an der Universität zu Köln und anderen wissenschaftlichen Institutionen und war von 2003 bis 2011 Leiter des Rudolf-Steiner-Archivs in Dornach bei Basel. Walter Kugler ist Initiator und Co-Kurator zahlreicher Rudolf Steiner-Ausstellungen im In- und Ausland und war für mehrere Jahre Professor of Fine Art an der Brookes University in Oxford.
Prof. Katharina Sieverding ist eine der renommiertesten Gegenwartskünstlerinnen und gilt als Pionierin einer Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeiten der Fotografie. Sie lehrte von 1992 bis 2010 an der Universität der Künste Berlin und begründete den Lehrstuhl für Visual Culture Studies, von 1995 – 2013 an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg und von 1995 – 2015 war sie Gastprofessorin an diversen Art Departments in den USA, Asien und Europa.
Johannes Stüttgen studierte zunächst Theologie in Münster bei Joseph Ratzinger. Anschließend studierte er bei Joseph Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie, der ihn 1971 zum Meisterschüler ernannte. 1967 war er an der Gründung der Deutschen Studentenpartei beteiligt. Im Jahr 1971 gründete er zusammen mit Joseph Beuys die Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung. Zwischen 1971 und 1980 arbeitete er als Kunsterzieher am Grillo Gymnasium in Gelsenkirchen, wo er eine Arbeitsgruppe der Free International University (FIU) / Fluxus Zone West leitete. Anschließend, von 1980 bis 1986, war er Geschäftsführer der Free International University (FIU) und Leiter des ehemaligen Ateliers von Beuys, „Raum 3“, in der Kunstakademie. Seit 1987 organisiert er als Gesellschafter den Omnibus für direkte Demokratie in Deutschland. Er war als Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg für den Erweiterten Kunstbegriff tätig. Im September 2004 zeichnete ihn die Brooks University in Oxford mit der „Honorary Fellowship“ für seine Arbeit an der Sozialen Skulptur aus. 2019 wurde Johannes Stüttgen der Social Sculpture Award verliehen.
Prof. Till Velten vernetzt, interviewt, schichtet, gewichtet, doziert, gründelt, verortet, bündelt und vermittelt mit seiner Kunst seit vielen Jahren. Immer geht es um Menschen und das Dazwischen, Darüber, Davor, Darin, Dahinter, Darunter.
Veltens Werke basieren auf dem Gespräch. Anhand von Interviews, die er als Mittel einsetzt, die Welt zu erforschen, untersucht er unser soziales Gefüge.
Kunst hat eine soziale Aufgabe wahrzunehmen, wurzelt im gesellschaftlichen Prozess und fliesst dahin zurück.
Till Velten, geboren 1961 in Wuppertal, studierte an der Düsseldorfer Akademie bei Gerhard Richter und Fritz Schwegler Kunst und später in Stuttgart Soziologie. Es folgten zahlreiche Einzelausstellungen, Publikationen und Professuren an Hochschulen in Europa. Seit 2001 ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit, in Gesprächen die Erfahrungswelten höchst unterschiedlicher Menschen zur Sprache zu bringen und diese in komplexen Installationen hör- und sichtbar zu machen. Till Velten lebt und arbeitet in Zürich und Berlin. (www.velten-berlin.org).